Samstag, 6. Juni 2015

Pfingstlager 2015 in Westernohe

Vom 22.-25.05.2015 waren die Pfadfinder aus Herscheid in Westernohe auf dem Bundeszeltplatz der DPSG. Zusammen mit 4000 anderen Pfadfindern verbrachten sie dort ihr Pfingstlager. Der Stamm Alavanyo Plettenberg/Herscheid nahm mit 37 Personen teil und Thema des Lagers waren „Superhelden“. Am Freitag begann die Reise  um 17:30 Uhr an der St. Laurentiuskirche in Plettenberg. Um 20 Uhr kamen die Pfadfinder auf dem von vorangefahrenen Leitern vorbereiteten Zeltplatz an. An dem angebrochenen Abend wurden nach dem Abendessen noch die Stufenwechsel vollzogen. 


Wölflinge, die Jungpfadfinder (Juffis) werden wollten mussten das Lagerfeuer entzünden. Jungpfadfinder, die Pfadfinder (Pfadis) werden wollten, mussten einen Bannermasten errichten. Pfadfinder, die in die Roverstufe aufsteigen wollten, mussten herausfinden wie sie ein Feuer mit einer Taschenlampe, einer Schere und einer Packung Kaugummi entzünden können. Zudem mussten sie diese Feuer dann über eine Gewisse Distanz transportieren. 
Das Feuer ließ sich entzünden indem man das Kaugummipapier an
einer Stelle eng zusammenschnitt und die beiden Batteriepole mit der silbernen Seite des Kaugummipapiers verband. Anschließend wurde noch eine gemütliche Abendrunde am Lagerfeuer abgehalten und der Plan des nächsten Tages bekannt gegeben.



Am Samstagmorgen begann der Tag um 9 Uhr mit einer Morgenrunde, in der ein kleines Spiel zum

Aufwachen gespielt wurde. Anschließend ging es weiter mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach  trafen sich die einzelnen Stufen zu einem Stufenprogramm. Die Wölflinge haben die Lizenz zum Superhelden erlangt, indem sie verschiedene Prüfungen bestehen durften und sich einen Superheldennamen gaben. 
Die Juffis haben sich ihre eigenen Aufnäher aus einer alten Kluft genäht. Die Pfadis haben sich ihre eigenen Halstuchknoten aus Bändern sowie Naturkosmetik hergestellt. Die Rover wurden kreativ und fertigten sich Superheldenumhänge mit eigenem Logo, womit sie anschließend einen Bildercomic erstellten. 


Zwischen den Aktivitäten gab es einen Mittagssnack aus Obst und Kuchen der von verschiedenen Müttern gebacken wurde. Nach dem warmen Abendessen ging es dann für den kompletten Stamm auf ein Rockkonzert. Anschließend wieder zur Abendrunde.



Am Sonntag begann der Tag ebenfalls um 9 Uhr mit der Morgenrunde und Frühstück. Der heutige Tag war der Stammestag. Das bedeutet, dass die Pfadfinder nicht in ihren Stufen Programm machen, sondern alle Stufen durchgemischt werden und zusammen etwas erleben. Ziel des Tages war es, ein Mitglied der Gruppe als Superhelden zu verkleiden und sich dazu eine Geschichte zu überlegen. Die Utensilien für das Kostüm konnte man sich für "Superheldenmurmeln" kaufen, die man in kleinen Spielen gewinnen konnte. Die Spiele waren z.B. Teebeutelweitwurf, den Superhelden über einen Parcours fliegen lassen, Reflexspiele, Geschicklichkeitsspiele, Schnelligkeitsspiele oder Spiele, für die man Zielgenauigkeit brauchte. Jedes Team konnte sich in 11 Spielen pro Spiel 5 Superheldenmurmeln erspielen. Zuletzt wurden die Superhelden mit ihrer Ausrüstung und ihrer Geschichte einander vorgestellt. 

 Am Abend nach dem Abendessen fand noch eine Pfingstmesse statt. Anschließend wurde am Lagerfeuer gemütlich zusammen gesungen und Stockbrot gemacht.

Mit gemeinsamen und eingespielten Kräften gelang am Montag ein sehr zügiger Abbau der Zelte und Lagerbauten. Gerade rechtzeitig bevor es anfing zu regnen waren alle Zelte in den Bullis verstaut. Zudem war der Bus schon zwei Stunden eher zugegen, sodass die Pfadfinder deutlich eher abfahren konnten als geplant. Gegen 15 Uhr endete das Pfingstlager an der St. Laurentius Kirche in Plettenberg.


Bericht: Robin Deitmerg