Vom 22.-25.05.2015
waren die Pfadfinder aus Herscheid in Westernohe auf dem
Bundeszeltplatz der DPSG. Zusammen mit 4000 anderen Pfadfindern
verbrachten sie dort ihr Pfingstlager. Der Stamm Alavanyo
Plettenberg/Herscheid nahm mit 37 Personen teil und Thema des Lagers
waren „Superhelden“. Am Freitag begann die Reise um 17:30 Uhr an der St. Laurentiuskirche in Plettenberg. Um
20 Uhr kamen die Pfadfinder auf dem von vorangefahrenen Leitern
vorbereiteten Zeltplatz an. An dem angebrochenen Abend wurden nach
dem Abendessen noch die Stufenwechsel vollzogen.
Wölflinge, die
Jungpfadfinder (Juffis) werden wollten mussten das Lagerfeuer
entzünden. Jungpfadfinder, die Pfadfinder (Pfadis) werden wollten,
mussten einen Bannermasten errichten. Pfadfinder, die in die
Roverstufe aufsteigen wollten, mussten herausfinden wie sie ein Feuer
mit einer Taschenlampe, einer Schere und einer Packung Kaugummi
entzünden können. Zudem mussten sie diese Feuer dann über eine
Gewisse Distanz transportieren.
Das Feuer ließ sich entzünden indem
man das Kaugummipapier an
einer Stelle eng zusammenschnitt und die
beiden Batteriepole mit der silbernen Seite des Kaugummipapiers
verband. Anschließend wurde noch eine gemütliche Abendrunde am
Lagerfeuer abgehalten und der Plan des nächsten Tages bekannt
gegeben.
Am Samstagmorgen
begann der Tag um 9 Uhr mit einer Morgenrunde, in der ein kleines Spiel
zum
Aufwachen gespielt wurde. Anschließend ging es weiter mit einem
ausgiebigen Frühstück. Danach trafen sich die einzelnen
Stufen zu einem Stufenprogramm. Die Wölflinge haben die Lizenz zum
Superhelden erlangt, indem sie verschiedene Prüfungen bestehen
durften und sich einen Superheldennamen gaben.
Die Juffis haben sich
ihre eigenen Aufnäher aus einer alten Kluft genäht. Die Pfadis
haben sich ihre eigenen Halstuchknoten aus Bändern sowie
Naturkosmetik hergestellt. Die Rover wurden kreativ und fertigten
sich Superheldenumhänge mit eigenem Logo, womit sie anschließend
einen Bildercomic erstellten.
Zwischen den Aktivitäten gab es einen
Mittagssnack aus Obst und Kuchen der von verschiedenen Müttern
gebacken wurde. Nach dem warmen Abendessen ging es dann für den
kompletten Stamm auf ein Rockkonzert. Anschließend wieder zur
Abendrunde.
Am Sonntag begann
der Tag ebenfalls um 9 Uhr mit der Morgenrunde und Frühstück. Der
heutige Tag war der Stammestag. Das bedeutet, dass die Pfadfinder
nicht in ihren Stufen Programm machen, sondern alle Stufen
durchgemischt werden und zusammen etwas erleben. Ziel des Tages war
es, ein Mitglied der Gruppe als Superhelden zu verkleiden und sich
dazu eine Geschichte zu überlegen. Die Utensilien für das Kostüm
konnte man sich für "Superheldenmurmeln" kaufen, die man
in kleinen Spielen gewinnen konnte. Die Spiele waren z.B.
Teebeutelweitwurf, den Superhelden über einen Parcours fliegen
lassen, Reflexspiele, Geschicklichkeitsspiele, Schnelligkeitsspiele
oder Spiele, für die man Zielgenauigkeit brauchte. Jedes Team konnte
sich in 11 Spielen pro Spiel 5 Superheldenmurmeln erspielen. Zuletzt
wurden die Superhelden mit ihrer Ausrüstung und ihrer Geschichte
einander vorgestellt.
Am Abend nach dem Abendessen fand noch eine
Pfingstmesse statt. Anschließend wurde am Lagerfeuer gemütlich
zusammen gesungen und Stockbrot gemacht.
Mit gemeinsamen und eingespielten
Kräften gelang am Montag ein sehr zügiger Abbau der Zelte und Lagerbauten. Gerade rechtzeitig bevor es anfing zu regnen waren alle
Zelte in den Bullis verstaut. Zudem war der Bus schon zwei Stunden
eher zugegen, sodass die Pfadfinder deutlich eher abfahren konnten
als geplant. Gegen 15 Uhr endete das Pfingstlager an der St.
Laurentius Kirche in Plettenberg.
Bericht: Robin Deitmerg